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FB0194 Trinkgeld
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FB0194 Trinkgeld

Über Missverständnisse eigentlicher Selbstverständlichkeiten

Transkript by Google

Der Stern hat unlängst das Thema Trinkgeld thematisiert. Da gab es eine Umfrage, dass es irgendwie nur für jeden zweiten obligatorisch ist, was mich ein bisschen schockiert, weil ich davon ausgegangen bin bisher. Dass das der absolute Normalfall ist und dass man sich vielleicht noch über die Höhe unterhalten kann aber?

Da sind Grossen und Ganzen das sind akzeptiertes Konzept ist und das ist einfach. Jeder gibt es sei denn ja. Kann natürlich immer sein, dass man dem gerade nichts genug Geld in der Tasche hat oder dass man auch wirklich einfach nicht genug Kohle hat oder so. Das kann natürlich immer mal sein.

Das sind dann aber Ausnahmen und ich war davon ausgegangen, dass es so komm und sens ist. Dass man Trinkgeld gibt. Ferner gehe ich davon aus oder fahre ich davon ausgegangen? Das ist common sense ist, dass dieses Trikot als 10% betrifft. Von mir aus wenn es ein bisschen. Grössere restaurantrechnungen werden auch mal bisschen weniger okay aber Für ich gehe irgendwie alleine zu zweit Essen sind zehn Prozent für mich jedenfalls immer so der der Richtwert Der jetzt nicht immer exakt eingehalten werden muss aber so plus minus.

Ja, es scheint so, dass es nicht der Fall ist und ganz ganz vielen Leuten ist auch anscheinend nicht so richtig klar oder es zählt für Sie nicht. Das Trinkgeld schlicht. Teil des Einkommens ist insbesondere halt der Kellner. Das ist so, das ist irgendwo auch eingepreist. Es steht natürlich nicht in dem Arbeitsvertrag drin.

Aber es gibt ja zum Beispiel auch die sonderregel für Trinkgeld, dass da keine. Steuern und Sozialabgaben drauf fallen, vorausgesetzt man steckt das wirklich dem dem Kellner zu und das landet nicht irgendwie bei einer durch diesen durch die geschäftsleitung verwalteten Kasse. Dann fallen da tatsächlich solche. Zusätzlichen Gebühren an und dann ja, bleibt halt vom Trigger irgendwie nicht mehr allzu viel übrig.

Das ist auch nicht die Idee. Aber es ist Teil des Einkommens. Das heisst wenn ich da irgendwie zwei Stunden gesessen habe und gut gegessen habe. Eine gute Zeit hatte einfach dann. Dann schulde ich dem der mich da bewertet hat schulde ich halt diese dem dieses Trinkgeld. Der kann das nicht einklagen, weil es eben.

So eine so eine gestenmässige Vereinbarung ist, aber es ist durchaus so, dass ich dem das in Wirklichkeit schulde. Ich kann mich entscheiden, ich kann, ich kann mich dazu entschliessen, ihm das nicht zu geben, ändert aber nichts daran, dass es ihm eigentlich Schuld steht, ihm zu sei, denn er hat seinen Job scheisse gemacht.

Dann kann ich natürlich aufs Trinkgeld verzichten als so eine Art Form des Feedbacks. Ehrlich gesagt, so unzufrieden kann ich gar nicht werden, dass ich gar kein Trinkgeld gebe. Dann Runde ich halt nur ein bisschen auf oder so aber? Dass ich ein bisschen was gebe finde ich für mich normal.

Übrigens auch! In Zeiten wo ich jetzt nicht unbedingt rasend viel Kohle hatte sondern es darum geht es einfach gar nicht. Sondern es gehört dazu und ich habe das einzukalkulieren. Das ist für mich Teil des Preises. Hätte ich halt was essen gehe, dann steht da ein gewisser Preis. Vielleicht in der Speisekarte?

Und plus 10 Prozent ist der Endpreis. Das ist für mich völlig normal und ich bin doch einigermassen konsterniert dass das Bei vielen nicht der Fall ist. Also es wird auch ganz komisch darauf reagiert so von wegen also als wäre das ein Almosen oder als wärst der Job des arbeitgebers?

Dem Arbeitnehmer in diesem Fall so viel zu bezahlen. Das war nicht auf Trinkgeld angewiesen sein sollte, aber das ist ja gar nicht der Ansatz. Es ist Teil des Einkommens, dass diesen Menschen zusteht. Und es ist eben, das hat mit dem Arbeitgeber einfach gar nichts zu tun. Das ist meine Wertschätzung für seinen Job.

Und das geht an der Steuer vorbei. Also es ist ja wo gibt's denn das sonst noch? Das ist eine tolle Geschichte das wird das derjenige sich das einfach einstecken kann ist dann Seins Und das Finanzamt Kreta nicht nach, es sei denn, wie gesagt, dass das irgendwie über eine offizielle Kasse der Firma geht, dann wird es natürlich.

Ganz schnell problematisch aber. Das normalerweise über Trinkgeld reden läuft es ja genauso, dass man da wirklich dem Kellner Kellnerin da. Die paar Euro extra in die Hand drückt und das sind dann deren oder wenn es irgendwie anders? Unter sich aufteilen ist mir das auch egal. Das ist ja denn nicht meine Baustelle, aber es gehört dazu und ich ich also.

Was ich noch für ein legitimen? Diskussions! Punkt halte es vielleicht noch die Frage. Wie man denn so alles Trinkgeld gibt. Da bin ich vielleicht tatsächlich ein bisschen knauseriger als andere. Ich würde da. Also ausser Gastronomie gibt es aber mir nicht allzu viel. Und selbst beim Bäcker also ich gebe da darum ich tatsächlich nur so auf aber ich meine da lasse ich mich auch nicht bedienen da gehe ich hin an Tresen und hole mir das selber.

Und? Darunter ist ein kleines bisschen auf, aber und selbst darüber freuen, die sich dann auch was offensichtlich auch da denn nicht normal ist. Ja und bei diversen anderen dienstleistungen kann man auch sicherlich immer drüber streiten. Ich denke es ist. Aber? Insbesondere beide bei dienstleistern, von denen man vielleicht öfter mal was will.

Gar nicht so blöde wenn man so ein kleines bisschen extra gibt. Das muss der gar nicht viel sein. Es geht ja wirklich um die Geste. Wenn wir zum Beispiel Handwerker reden, die verdienen auch so und schweinegeld also was heisst schweinegelt oder sie verdienen wirklich gut, die haben das nicht nötig und trotzdem kann es auch aus Sicht des Kunden angebracht sein einfach mal ein Fünfer extra zu geben oder ein Zehner ist ja nicht viel.

Was ist genug damit derjenige? Sich vielleicht merkt? Ja, dass man das irgendwie bei uns nicht irgendwie nur so eine laufende Nummer war, die dann kommt und geht und hier seinen Job macht, sondern ja, dass man seine Arbeit auch besonders wertschätzt und das ist eigentlich was was im Umgang zwischen Menschen eine wichtige Geschichte ist.

Und weiss ich nicht warum man da diskutiert. Ja klar kann man sagen. Ja gut dann müsste ich eigentlich irgendwie jedem Trinkgeld geben. Vielleicht weiss ich nicht, aber das ist dann auch wieder bisschen individuelle Entscheidung. Aber definitiv heisst es auch, dass es falsch ist nie irgendein Trinkgeld zu geben oder Trinkgeld als so eine Art Almosen zu betrachten.

So ist es wieder gemeint, noch gedacht. Noch empfinden die die das bekommen das so? Das ist ja Quatsch.

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Gedanken und Kommentare zur Zeit, ungeschminkt und ungefiltert und in der Regel auch komplett ungeskriptet und spontan. Dieses Projekt hält fest, was ich in mein Handymikro spreche.